Themenvorschläge für Grundschulen

In den Klassenstufen 1 bis 4 kann anhand von  Kartenmaterial die geografische Zusammensetzung Europas auf interessante Art und Weise vermittelt werden. So könnte man z. B. eine Karte Europas wie eine Art Puzzle gestalten, indem man jedes einzelne Land wie ein Puzzleteil verwendet wird und die Schüler versuchen sollen, Europa wieder zusammenzusetzen. Dadurch prägen sie sich die Lage der einzelnen Staaten sehr gut ein. Anschließend können auch noch Hauptstädte zugeordnet werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre auch, die Sprachvielfalt Europas vorzustellen, wo jedes Kind lernen könnte einen kurzen Satz wie „Guten Tag“ oder „Bitte“ und „Danke“ in mehreren europäischen Sprachen zu sagen. Das kann nicht nur sehr lustig sein, sondern auch schon sehr früh das Interesse an Fremdsprachen wecken. Vielleicht kann in den höheren Grundschulklassen auch untersuchen, welche deutschen Wörter sich im Sprachgebrauch anderer Länder niedergelassen haben und wie die deutsche Sprache von anderen Sprachen beeinflusst wurde und wird. Sicherlich befinden sich in jeder Klasse auch Schüler anderer Nationen, die dann mit ihren Sprachkenntnissen in ihrer Muttersprache einen interessanten Beitrag leisten können. Auch außereuropäische Sprachen sowie Sitten und Gebräuche verschiedener deutscher Regionen könnten dabei vorgestellt werden.

Neben den Unterschieden, die es in Europa gibt, können auch Gemeinsamkeiten gesucht und gefunden werden. Dazu gehört vor allem der EURO, dessen Münzen nach den verschiedenen Herkunftsländern sortiert werden können und so auch die Staaten gefunden werden können, in denen der EURO nicht eingeführt wurde.

Auch für Themen wie Umweltschutz und Energiesparen ist es für  Grundschüler nicht zu früh. So kann über den sparsamen Umgang mit Trinkwasser beim Händewaschen und Zähneputzen genauso diskutiert werden wie über den sparsamen Verbrauch mit elektrischem Licht. Dadurch kann jedes kleine Kind auch schon seinen aktiven Beitrag leisten, indem es z. B. freiwillig auf sein Nachtlicht verzichtet oder am Morgen zuerst sein Plissee bzw. Rollo hochzieht, um das Tageslicht hereinzulassen, anstatt gleich die Beleuchtung einzuschalten. Vielleicht möchten Sie dann sogar lieber auch mal nach Hause laufen, als immer mit dem Auto zu fahren. Der Alltag bietet sehr viele Möglichkeiten, das Bewusstsein für seine Umwelt zu schärfen und Kinder entwickeln bei der Umsetzung von Energiesparmaßnahmen eine erstaunliche Konsequenz und Freude.